»Ich spreche mit Gott und merke: Beten ist keine Unterhaltungssprache und kein Schulterklopfen. Ich sage mir dann: Erwarte dir keine Antwort aus deinen Gebeten. Denk daran, wie es in der Lebensgeschichte von Jesus selbst war. Jesus war einer, der am Ende von Gott verlassen schien, obwohl er ein Leben lang Gott nicht verlassen hatte. Ich frage mich manchmal, wie ich mit seiner Gebetssprache zurechtkomme«: So Johann Baptist Metz 2003 in einem Interview. Gelernt hat er bei Karl Rahner SJ. Eine gemeinsame Veröffentlichung von Rahner und Metz trug den Titel »Ermutigung zum Gebet« (1977).

Mut machen auch die vier neu zusammengestellten, unter dem von den Herausgebern gewählten Titel »Warum Beten manchmal schwerfällt – und was daran gut ist« veröffentlichten Texte Karl Rahners aus den Jahren 1938 und 1946/49. Trotzdem diese Meditationen in die Jahre gekommen sind: Sie sind zeitlos aktuell – und faszinieren mit ihrer Ehrlichkeit und Direktheit.

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