Der ehemalige Papst Benedikt XVI. hat – nach einer kontrovers aufgenommenen, von Freunden verfassten 82 Seiten starken »Stellungnahme« zu dem fast 2000 Seiten starken Missbrauchsgutachten einer Münchner Rechtsanwaltskanzlei – Brief veröffentlichen (und von seinem Privatsekretär verlesen) lassen, in dem er erneut zu Vorwürfen gegen ihn Stellung nimmt, er habe als Erzbischof von München und Freising (1977–1982) vertuscht.
Der sehr persönliche Brief trägt deutlich seine Handschrift. Aufgenommen wurde er jedoch sehr unterschiedlich. »Schuld in Schwebe« ist der Beitrag im Religionsmagazin »Orientierung« des ORF (Sendung vom 13. Februar 2022) überschrieben. Sandra Szabo hat mich dazu befragt.