Sie ergänzen einander, sie widersprechen sich nicht: Glaube und Vernunft.
»Ich glaube, wenn . . .« – dies und das gegeben ist. Also: Glaube unter gewissen Bedingungen. Glauben hat mit Vertrauen zu tun: Es geht letztlich um ein bedingungsloses Glauben. Was kein Harakiri ist. Den Verstand muss ich nicht an der Kirchentür abgeben. Anselm von Canterbury Axioms, wonach der Glaube das Denken sucht (»Findes quaerens intellectum«), gilt!
Artikel, veröffentlicht in Christ in der Gegenwart, Nr. 2/2024 vom 07.01.2024, S. 5.