Papst Franziskus hat (im Gespräch mit Fabio Marchese Ragusa) eine Autobiographie (LEBEN. Meine Geschichte in der Geschichte) veröffentlicht.

Kurz darauf erschien ein Interviewbuch, das es vorerst nur auf Spanisch gibt: »El successor«. Franziskus gibt darin u.a. Einblicke in die beiden Papstwahlen von 2005 und 2013.

Und Michael Meier vom Zürcher »Tages-Anzeiger« veröffentlichte ein kritisches Buch: Für ihn ist der Papst ein Hirte und Seelsorger, aber kein Reformer. Franziskus habe auf der ganzen Linie enttäuscht: »Er kultiviert die Unschärfe des Ausdrucks, seine Uneindeutigkeit hat Methode«. Franziskus also, wie der von Meier oft zitierte FAZ-Redakteur Christian Geyer meint, als »Meister des Ungefähren«? Ich sehe es nicht so. Ganz im Gegenteil: Ich protestiere!

Artikel, veröffentlicht in: Christ in der Gegenwart 76 (20/2024) 3-4.